Was könnte beim Bau eines Wintergartens ohne Baugenehmigung passieren?
Wie Sie bei der Errichtung Ihres Bauvorhabens vorgehen, hängt von den möglichen Folgen ab. Wenn Sie überlegen, eine Erweiterung ungenehmigt zu bauen, sollten Sie die Konsequenzen kennen. Oft stellen sich potenzielle Käufer diese Frage, wenn auf dem betreffenden Grundstück bereits ein nicht genehmigter Raum vorhanden ist.
Viele Hausbesitzer mit einer nicht genehmigten Erweiterung fallen damit über lange Zeit nicht auf. Das Risiko besteht jedoch, dass die Behörde den Bau doch bemerkt. Das könnte etwa passieren, wenn ein Nachbar sich beim Amt meldet. Oft ist das der Fall, wenn Nachbarn sich durch das gestört fühlen, was Sie gebaut haben. Sie sollten das Einverständnis Ihrer Nachbarn schon allein deshalb in jedem Fall einholen.
Ist bereits ein bauliche Veränderung vorhanden, kann eine Nachgenehmigung beantragt werden. Diese Option macht vor allem dann Sinn, wenn Sie das betreffende Gebäude samt Anbau gerade erst erworben haben. Der Bau kann dann nachträglich genehmigt werden.
Wenn eine illegal errichtete Erweiterung der Behörde auffällt, drohen eine Reihe von Konsequenzen. Hier entscheiden die Gegebenheiten im Einzelfall. Möglich sind Sanktionen wie die Aufforderung zum Abriss oder zu baulichen Veränderungen, damit die Vorgaben erfüllt werden. Die Baubehörde kann auch Bußgelder verhängen. Steht der Anbau schon lange ohne Probleme oder Beschwerden, duldet die Bauaufsicht Ihr Bauwerk möglicherweise auch einfach. Sanktionen werden in diesem Fall nicht verhängt.
Möglicherweise bedeuten die Details Ihres Baus auch, dass gar keine Genehmigung nach dem öffentlichen Baurecht erforderlich war.